Der Mann ist 18 Jahre alt. Er hat gesagt: Ich bin homo-sexuell, seit ich 12 bin. In Afghanistan werde ich deshalb verfolgt. Er sagt: Ich habe Angst um mein Leben. Darum hat der Mann in Österreich Asyl beantragt.
Aber der Beamte in der Behörde hat ihm nicht geglaubt. Er hat gesagt: Sie sind gar nicht homo-sexuell. Der Beamte hat aber in seiner Begründung Vorurteile gegen Homo-Sexuelle gebraucht.
Der Beamte hat zum Beispiel gesagt: Das Verhalten von dem Afghanen und seine Kleidung wirken nicht homo-sexuell. Der Beamte hat auch gesagt: Der Mann hat nur wenig Freunde. Damit meinte er: Wenn er homo-sexuell wäre, müsste er viele Freunde haben. Im Internet gab es viel Kritik an den Vorurteilen.
Der Afghane will sich jetzt vor Gericht dagegen wehren, dass der Beamte seinen Asyl-Antrag abgelehnt hat.