Zehn Jahre "Agenda 2010"

Die Partei SPD hat in dieser Woche viel über das Jahr 2003 geredet. Vor genau zehn Jahren hat der Politiker Gerhard Schröder viele neue Ideen vorgestellt. Die neuen Ideen nannte er "Agenda 2010".

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Bundeskanzler Gerhard Schröder während seiner Rede am 1.6.2003 auf dem SPD-Sonderparteitag in Berlin, in der er die rund 500 Delegierten aufforderte seinem Reformkonzept zuzustimmen. Auf dem eintägigen Sonderparteitag wollen die Sozialdemokraten über die
Gerhard Schröder stellt die Agenda 2010 vor - das war 2003 (Bild: picture alliance / dpa) (picture alliance / dpa)
Im Jahr 2003 hatten viele Menschen in Deutschland keine Arbeit. Damals war der Politiker Gerhard Schröder von der SPD der Bundes-Kanzler. Im März 2003 hielt er eine wichtige Rede. In der Rede kündigte er viele Reformen an. Eine Reform ist etwas Neues.
Gerhard Schröder sagte: Deutschland muss es wieder besser gehen. Der Staat kann nicht mehr so viel Geld für die Menschen ausgeben wie früher. Die Menschen müssen sich stärker darum kümmern, selbst eine Arbeit zu finden. Seine Reformen nannte er "Agenda 2010".
Heute gibt es in Deutschland weniger Menschen ohne Arbeit. Die SPD sagt: Das liegt an der "Agenda 2010". Aber viele Menschen sind auch unzufrieden mit der "Agenda 2010". Sie finden, die armen Menschen in Deutschland leiden unter den Reformen. Sie sagen: Die Arbeitslosen bekommen zu wenig Geld. Sie wollen, dass reiche Menschen mehr Geld an den Staat zahlen sollen.
Der SPD-Chef Sigmar Gabriel hat die "Agenda 2010" von Gerhard Schröder verteidigt. Gabriel sagt, die Reformen waren richtig. Er sagt: Die "Agenda 2010" hat Deutschland gut getan.


Wörterbuch

  • Bundes-Kanzler

    In Deutschland und in Österreich heißen die Regierungs-Chefs Bundes-Kanzler. Der Kanzler oder die Kanzlerin legt fest, welche Politik gemacht wird. Damit ist er oder sie die mächtigste Person in der Politik. Die Kanzlerin oder der Kanzler wird vom Parlament gewählt. In Deutschland ist das der Bundestag.

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