Im Jahr 2003 hatten viele Menschen in Deutschland keine Arbeit. Damals war der Politiker Gerhard Schröder von der SPD der Bundes-Kanzler. Im März 2003 hielt er eine wichtige Rede. In der Rede kündigte er viele Reformen an. Eine Reform ist etwas Neues.
Gerhard Schröder sagte: Deutschland muss es wieder besser gehen. Der Staat kann nicht mehr so viel Geld für die Menschen ausgeben wie früher. Die Menschen müssen sich stärker darum kümmern, selbst eine Arbeit zu finden. Seine Reformen nannte er "Agenda 2010".
Heute gibt es in Deutschland weniger Menschen ohne Arbeit. Die SPD sagt: Das liegt an der "Agenda 2010". Aber viele Menschen sind auch unzufrieden mit der "Agenda 2010". Sie finden, die armen Menschen in Deutschland leiden unter den Reformen. Sie sagen: Die Arbeitslosen bekommen zu wenig Geld. Sie wollen, dass reiche Menschen mehr Geld an den Staat zahlen sollen.
Der SPD-Chef Sigmar Gabriel hat die "Agenda 2010" von Gerhard Schröder verteidigt. Gabriel sagt, die Reformen waren richtig. Er sagt: Die "Agenda 2010" hat Deutschland gut getan.