Dietmar Woidke wieder zum Minister-Präsidenten gewählt

In dem Bundes-Land Brandenburg bleibt Dietmar Woidke Minister-Präsident. Das Parlament hat Woidke wieder gewählt. Woidke brauchte 45 Stimmen. Er bekam 50 Stimmen, aber erst im zweiten Wahl-Gang. Die Partei von Dietmar Woidke heißt SPD. Die SPD regiert künftig in Brandenburg mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht.

Dietmar Woidke (M), Ministerpräsident von Brandenburg, bei seiner Vereidigung im Potsdamer Parlament.
Der SPD-Politiker Dietmar Woidke wurde als Minister-Präsident in dem Bundes-Land Brandenburg bestätigt. (Sebastian Christoph Gollnow/dpa)
In dem Bundes-Land Brandenburg bleibt Dietmar Woidke Minister-Präsident. Das Parlament hat Woidke wieder gewählt. Woidke brauchte 45 Stimmen. Er bekam 50 Stimmen, aber erst im zweiten Wahl-Gang. Die Partei von Dietmar Woidke heißt SPD. Die SPD regiert künftig in Brandenburg mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht.
Ein Minister-Präsident braucht genug Stimmen. Das nennt man absolute Mehrheit. In dem Land-Tag in Potsdam sitzen 88 Abgeordnete. Das heißt: 45 Stimmen waren nötig, damit Woidke Regierungs-Chef bleibt. Die SPD und das BSW haben zusammen 46 Abgeordnete. Im ersten Wahl-Gang hatten nur 43 Abgeordnete für Woidke gestimmt. In der zweiten Runde waren es dann 50.
Woidke hat im Parlament gesagt: Ich nehme die Wahl an. Der Minister-Präsident musste dann noch einen Eid schwören. Das nennt man Vereidigung. Auch die Ministerinnen und Minister von der Regierung von dem Minister-Präsident Woidke haben das getan.
Woidke ist seit 2013 Regierungs-Chef in Brandenburg. Seine SPD hatte bei der Landtags-Wahl im September die meisten Stimmen bekommen. Die SPD konnte aber nur mit dem BSW eine Koalition bilden.

Wörterbuch

  • Brandenburg

    Brandenburg ist ein deutsches Bundes-Land. Es liegt im Osten von Deutschland, rund um die Stadt Berlin. Im Osten grenzt es an Polen. Die Haupt-Stadt von Brandenburg ist Potsdam.

  • SPD

    Die SPD ist eine von den großen Parteien in Deutschland. SPD ist die Abkürzung für Sozial-Demokratische Partei Deutschlands. Die SPD nennt sich sozial-demokratisch, weil sie betonen will, dass ihr das Soziale besonders wichtig ist. Damit ist zum Beispiel Gerechtigkeit gemeint.

  • BSW

    BSW eine Abkürzung für eine Partei. Die Partei heißt Bündnis Sahra Wagenknecht. Sie hat die Partei gegründet. Wagenknecht war früher in der Partei "Die Linke". Nach einem Streit ist Wagenknecht aus der Partei "Die Linke" ausgetreten. Auch andere Abgeordnete haben die Partei verlassen. Wagenknecht wollte schon länger eine eigene Partei gründen. Sie sagt: Der Mindest-Lohn in Deutschland muss höher werden. Und sie will, dass weniger Menschen nach Deutschland einwandern.

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