
In dem Bundes-Land Brandenburg bleibt Dietmar Woidke Minister-Präsident. Das Parlament hat Woidke wieder gewählt. Woidke brauchte 45 Stimmen. Er bekam 50 Stimmen, aber erst im zweiten Wahl-Gang. Die Partei von Dietmar Woidke heißt SPD. Die SPD regiert künftig in Brandenburg mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht.
Ein Minister-Präsident braucht genug Stimmen. Das nennt man absolute Mehrheit. In dem Land-Tag in Potsdam sitzen 88 Abgeordnete. Das heißt: 45 Stimmen waren nötig, damit Woidke Regierungs-Chef bleibt. Die SPD und das BSW haben zusammen 46 Abgeordnete. Im ersten Wahl-Gang hatten nur 43 Abgeordnete für Woidke gestimmt. In der zweiten Runde waren es dann 50.
Woidke hat im Parlament gesagt: Ich nehme die Wahl an. Der Minister-Präsident musste dann noch einen Eid schwören. Das nennt man Vereidigung. Auch die Ministerinnen und Minister von der Regierung von dem Minister-Präsident Woidke haben das getan.
Woidke ist seit 2013 Regierungs-Chef in Brandenburg. Seine SPD hatte bei der Landtags-Wahl im September die meisten Stimmen bekommen. Die SPD konnte aber nur mit dem BSW eine Koalition bilden.