Die Kämpfe in der Ost-Ukraine sind wieder heftiger geworden. Sie passieren vor allem in der Stadt Donezk: Dort kämpfen Armee und Aufständische immer noch um den Flughafen. Mehrere ukrainische Soldaten und Rebellen sind dabei getötet worden.
Es sind auch wieder Menschen getötet worden, die in Donezk leben. Am 21. Januar sind mehrere Menschen getötet worden, als eine Bus-Haltestelle beschossen wurde. Es hat auch Tote gegeben, als Granaten in ihre Häuser eingeschlagen sind. Wer das getan hat, weiß man nicht: Die beiden Kriegs-Parteien geben sich gegenseitig die Schuld.
Der deutsche Außen-Minister Steinmeier bemüht sich weiter um einen Frieden. Er hat die Außen-Minister von der Ukraine und von Russland am 21. Januar nach Berlin eingeladen, um über einen Waffen-Stillstand zu verhandeln. Bei dem Treffen haben sie vereinbart, dass die schweren Waffen aus der Ost-Ukraine weggeschafft werden. Schwere Waffen sind Kriegs-Geräte wie Panzer, Granat-Werfer oder Panzer-Fäuste. Man muss jetzt abwarten, ob sich die beiden Kriegs-Parteien an die Vereinbarung halten.
Das ist der Grund für den Krieg: Die Aufständischen wollen erreichen, dass das Kriegs-Gebiet nicht mehr zur Ukraine gehört, sondern zum benachbarten Russland. Viele Menschen in der Ost-Ukraine fühlen sich nämlich als Russen und sprechen auch russisch. Sie sagen: In der Ukraine kümmert sich die Regierung nicht genug um uns. Wenn wir zu Russland gehören, geht es uns besser. Die Regierung von der Ukraine will aber verhindern, dass sich der Osten abspaltet.
Die Ukraine und die anderen Länder geben Russland eine Mitschuld an dem Krieg. Sie sagen: Russland unterstützt die Aufständischen mit Soldaten und Waffen. Russland sagt: Das stimmt nicht.