Zum 1. Mal sind die kahlen Flächen im Harz kleiner geworden

Der Harz ist ein Mittel-Gebirge im Norden von Deutschland. Seit Jahren sterben dort viele Nadel-Bäume in den Wäldern. Deswegen sind große Flächen im Harz kahl. Jetzt sind die kahlen Flächen zum 1. Mal seit langer Zeit deutlich kleiner geworden.

09.07.2024

Tote Nadel-Bäume stehen im Harz. Dazwischen wachsen kleine gesunde Nadel-Bäume.
Im Harz sind viele Nadel-Bäume gestorben. Aber die kahlen Flächen werden weniger. (picture alliance / dpa / Swen Pförtner)
Die Nadel-Bäume im Harz sind gestorben, weil es in den letzten Jahren sehr trocken war. Dadurch sind die Bäume geschwächt. Sie können sich schlechter gegen Schädlinge wehren. Zum Beispiel gegen den Borken-Käfer. Borken-Käfer fressen Gänge unter der Baum-Rinde. Wenn es zu viele Borken-Käfer gibt, stirbt der Baum.
Aber jetzt sagen Wald-Besitzer: Die kahlen Flächen im Harz sind viel kleiner geworden. Ein Politiker aus dem Harz sagt: Das liegt daran, dass wir viele Bäume gepflanzt haben. Und es sind junge Bäume von alleine nach-gewachsen.
Im Harz werden jetzt mehr Laub-Bäume gepflanzt. Und auch mehr verschiedene Bäume. Denn das macht die Wälder stärker gegen Schädlinge.
In den nächsten 10 Jahren sollen noch viele weitere Bäume gepflanzt werden.