Meteorologen - also Wetter-Wissenschaftler - sagen: In Deutschland kann es passieren, dass es bei bestimmtem Wetter im Frühling zu Wald-Bränden kommt. Das Wetter im Moment bringt gute Bedingungen für Wald-Brände: Es hat seit Wochen nicht geregnet und es gibt starken Wind. Im Frühling liegt noch viel trockenes Laub und trockenes Gras auf dem Boden. Das kann dann leicht brennen.
Es gibt aber noch eine Sache, die die Wald-Brände fördert: Schon in den letzten Jahren war das Wetter sehr trocken. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen von der Europäischen Union haben jetzt gesagt: Das Jahr 2019 war das heißeste Jahr in Europa. Dadurch sind viele Bäume in den Wäldern abgestorben. Das tote Holz liegt teilweise noch in den Wäldern und kann leicht brennen. Meteorologen sagen: Durch den Klima-Wandel wird das Wetter wärmer, und eine Wetter-Lage bleibt länger. Es bleibt also zum Beispiel mehrere Wochen trocken oder es gibt mehrere Wochen Regen.
Politikerinnen und Politiker sagen: Alle müssen jetzt noch mehr aufpassen und in der Natur nicht grillen und nicht rauchen. Manchmal reicht aber auch schon eine Glas-Scherbe und starke Sonnen-Strahlung, um ein Feuer auszulösen.
Es ist noch unklar, ob es in diesem Jahr wieder einen Dürre-Sommer geben wird - also einen Sommer fast ohne Regen und mit hohen Temperaturen. Meteorologen sagen: Im Moment ist die Trockenheit noch nicht dramatisch. Denn weil es im Februar so viel geregnet hat, ist im Moment nur die erste Schicht im Boden sehr trocken. Pflanzen mit tieferen Wurzeln finden im Boden noch genug Wasser. Wenn es aber noch einige Wochen keinen Regen gibt, hat die Natur ein Problem.