Ekrem Imamoglu ist von der Partei CHP. Er hat die Wahl im März ganz knapp gewonnen. Das hat den türkischen Präsidenten Erdogan geärgert. Denn zum ersten Mal seit langer Zeit hat in Istanbul kein Kandidat von seiner eigenen Partei gewonnen. Das ist die AKP.
Die AKP hat sich deshalb über das Wahl-Ergebnis beschwert. Sie sagt, dass bei der Bürger-Meister-Wahl in Istanbul geschummelt worden ist. Außerdem sagt sie, dass Regeln nicht eingehalten worden sind.
Deshalb gilt die Wahl vom 30. März jetzt nicht mehr. Das hat eine Kommission entschieden. Sie hat die Wahl in Istanbul organisiert.
Ekrem Imamoglu sagt: Die Kommission ist nicht unabhängig. Sie hat sich von Präsident Erdogan beeinflussen lassen. Imamoglu will bei der Neuwahl am 23. Juni trotzdem wieder antreten.