Im Norden vom Irak ist Krieg. Kurden kämpfen dort gegen bewaffnete Männer. Die bewaffneten Männer sind Islamisten. Sie gehören zu einer Terror-Gruppe. Die Terror-Gruppe heißt IS. Die Gruppe IS will in mehreren Ländern die Macht übernehmen, auch im Irak. Die IS will einen neuen Staat gründen. In diesem Staat sollen alle Menschen nach ihren strengen Regeln leben.
Um ihr Ziel zu erreichen, töten die Islamisten sehr viele Menschen. Sie töten die Menschen, die nicht nach ihren Regeln leben wollen. Und sie töten Menschen, die eine andere Religion haben. Davon sind im Irak vor allem die Kurden betroffen. Kurdische Kämpfer versuchen, die Islamisten aufzuhalten. Dafür brauchen sie mehr Waffen. Sie brauchen auch bessere Waffen.
Die deutsche Regierung hat deshalb beschlossen: Wir schicken den Kurden Waffen. Mit den Waffen will Deutschland den Kurden helfen. Die Regierung hat jetzt auch beschlossen, welche Waffen geliefert werden sollen. Es sind Schutz-Westen, Helme und Funk-Geräte. Es sind aber auch Gewehre, Hand-Granaten und Waffen gegen Panzer. Die ersten Waffen aus Deutschland sollen Ende September im Irak ankommen.
Im Bundestag haben Politiker über die Waffen-Lieferungen diskutiert. Bundes-Kanzlerin Merkel hat gesagt: Deutschland muss mithelfen, den Terror der Islamisten-Gruppe "Islamischer Staat" zu beenden. Politiker von der Partei "Die Linke" und von der Grünen-Partei haben die Waffen-Lieferungen kritisiert. Sie sagen: Man darf keine Waffen in Kriegs-Gebiete liefern. Niemand weiß, was aus den Waffen wird. Zum Beispiel könnten die Islamisten die Waffen stehlen. Die Bundes-Regierung wird aber trotzdem Waffen in den Irak schicken.