In dem "Spiegel"-Bericht steht: Es gab beim Deutschen Fußball-Bund eine geheime Kasse. Darin waren 13 Millionen Mark. Das Geld sollen Funktionäre aus Asien bekommen haben. Sie sollten dafür stimmen, dass die Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland stattfindet. Das war im Jahr 2000.
Die Entscheidung war damals sehr knapp: Deutschland hatte eine Stimme mehr als das Land Süd-Afrika.
Der Präsident vom Deutschen Fußball-Bund heißt Wolfgang Niersbach. Er sagt: Es hat keine geheimen Kassen gegeben, und es hat keinen Stimmenkauf gegeben. Niersbach hatte damals ein wichtiges Amt in dem Komitee, das die Bewerbung für Deutschland gemacht hat.
Ob die Vorwürfe stimmen, ist nicht bewiesen. Die Staats-Anwaltschaft von Frankfurt untersucht jetzt den Fall.