Verschwörungs-Theorien

Manche Leute glauben: Politiker und Wissenschaftler erzählen Lügen über die Corona-Krise. Die Leute sagen: Wir wissen, wie es wirklich ist. Das nennt man: Verschwörungs-Theorie.

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Ein Mann in schwarzer Kleidung, schwarzzer vogelmaske und schwarzem Zylinder
Ein Mann mit einer schwarzen Vogel-Maske protestiert gegen die Beschränkungen wegen dem Corona-Virus (picture alliance / Geisler-Fotopress)
Verschwörungs-Theorien sind nicht wahr. Trotzdem glauben manche Leute, dass sie wahr sind. Sie stellen zum Beispiel Videos ins Internet. Darin sagen sie: Wir können unsere Theorien beweisen. Sie sagen auch: Wir wollen die Menschen warnen, denn sie sind in Gefahr.
Eine Theorie ist zum Beispiel: Das Corona-Virus gibt es gar nicht. Die Politiker wollen uns Angst machen. Sie wollen über uns bestimmen. Sie verbieten uns zum Beispiel, uns mit Freunden zu treffen und sagen, das ist wegen dem Virus.
Andere Verschwörungs-Theorien sagen: Bestimmte Leute sind schuld an der Corona-Krise. Zum Beispiel, weil sie damit viel Geld verdienen wollen.
Psychologinnen und Psychologen können erklären, warum Menschen an Verschwörungs-Theorien glauben. Sie sagen: Die Corona-Krise macht vielen Leuten Angst. Niemand weiß, wie es weitergeht. Wegen der Angst suchen sich manche Leute einfache Erklärungen, die sie verstehen. Das sind die Verschwörungs-Theorien.

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  • Corona-Krise

    Anfang 2020 gab es weltweit ein neues ansteckendes Virus: Das Corona-Virus Sars-Cov-2. Wer sich ansteckt, kann eine schwere Lungen-Krankheit bekommen und im schlimmsten Fall daran sterben. Wissenschaftler und Politiker in aller Welt haben versucht, etwas gegen die Ausbreitung des Virus zu tun. In vielen Ländern haben die Regierungen deshalb strenge Regeln beschlossen. Schulen und Läden wurden geschlossen. In manchen Ländern durften die Menschen nicht mehr aus dem Haus gehen. Weil viele Firmen nicht mehr richtig arbeiten konnten, gab es auch eine Wirtschafts-Krise.

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