Ex-Rad-Profi Jan Ullrich gibt Doping zu

Der ehemalige deutsche Radsportler Jan Ullrich hat erstmals offen zugegeben, dass er gedopt hat.

Audio herunterladen
Jan Ullrich bei der Tour de France 1997
Jan Ullrich bei der Tour de France 1997 (dpa / picture alliance / Augenklick/Roth)
Ullrich hat zugegeben, während seiner Zeit als Rad-Profi Transfusionen mit eigenem Blut bekommen zu haben. Das nennt man auch Eigen-Blut-Doping. Dadurch können Sportlerinnen und Sportler ihre Leistungen steigern. Wichtige Sport-Verbänden haben das verboten.
Ullrich sagte: Ich habe Schuld. Aber es gibt viele Profi-Rad-Fahrer, die diese verbotenen Mittel genommen haben.
Jan Ullrich war der erste Deutsche, der das weltweit wichtige Rad-Rennen Tour de France im Land Frankreich gewonnen hat.
Im Jahr 2006 wurde Jan Ullrich von der Tour de France ausgeschlossen, weil es den Verdacht auf Doping gab.

Wörterbuch

  • Doping

    Manche Sportler und Sportlerinnen versuchen, durch verbotene Medikamente schneller und stärker zu werden. Das nennt man Doping. Doping ist verboten, weil es unfair ist. Außerdem sind die Medikamente oft schlecht für die Gesundheit. Doping-Kontrolleure versuchen herauszufinden, welche Sportler gedopt sind.

zum Wörterbuch