
Die Gespräche sollen jetzt erst im Herbst stattfinden. Mit der Verschiebung will die EU ein Zeichen setzen. Viele Politiker in der EU finden es nicht gut, wie die türkische Polizei die Demonstranten im Land bekämpft.
In vielen türkischen Städten haben in den letzten Wochen Menschen gegen die Regierung demonstriert. Sie wollen, dass der Regierungs-Chef Recep Tayyip Erdogan zurücktritt. Die Demonstranten finden, dass Erdogan zu viel alleine entscheidet. Sie sagen: Er muss mehr darauf hören, was die Menschen im Land wollen.
Erdogan hat der Polizei befohlen, die Demonstranten zu verjagen. Die Polizisten haben viele Demonstranten verletzt. Viele Politiker in Europa waren empört. Manche haben gesagt, dass die EU jetzt gar nicht mehr mit der Türkei verhandeln soll. Andere haben gesagt: "Wir müssen weiter verhandeln. Dann können wir erreichen, dass sich in der Türkei etwas ändert." Jetzt hat man sich darauf geeinigt, weiter zu verhandeln, aber eben erst im Herbst.
Die EU und die Türkei verhandeln schon sehr lange darüber, ob die Türkei Mitglied in der EU werden soll. Niemand weiß, wie lange die Gespräche noch dauern werden und was dabei herauskommt.