Tiere verändern die Erde stärker als wir denken

Wir Menschen verändern die Erde: Wir bauen zum Beispiel Straßen und Häuser. Dadurch wird aus einer Landschaft eine Stadt. Aber Tiere verändern die Erde auch. Und sie machen das viel stärker, als wir denken. Das haben Forscherinnen und Forscher herausgefunden.

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Ein europäischer Biber nagt an einer im Wasser liegenden Birke.
Biber können Bäume fällen und damit Dämme bauen. Sie verändern damit die Erde sehr stark. (picture alliance / dpa / dpa-Zentralbild / Patrick Pleul)
Lachse graben mit ihren Flossen Löcher in ein Fluss-Bett. In die Löcher legen sie ihre Eier. Termiten sind Insekten. Sie bauen Tunnel und riesige Hügel. Biber bauen Dämme. Damit stauen sie das Wasser von Flüssen und erschaffen ganze Sumpf-Gebiete.
Das sind nur 3 Beispiele, in denen Tiere die Landschaft verändern. Insgesamt haben die Forscher mehr als 500 Tier-Arten untersucht. Die Forscher sagen: Uns war nicht bewusst, wie stark Tiere die Landschaft verändern. Sie bringen dafür unglaublich viel Energie auf. In dem Land Tschechien haben Biber vor Kurzem in wenigen Tagen einen ganzen Stau-Damm gebaut. Menschen hatten das auch vor. Ihr Stau-Damm sollte 1,2 Millionen Euro kosten.
Die Forscher sagen: Nutz-Tiere verändern die Erde besonders stark. Denn von ihnen gibt es besonders viele. Wenn zum Beispiel viele Kühe auf einer Wiese Grad gefressen haben, ist der Boden hinterher voller Fuß-Abdrücke, Kot und Urin von den Tieren. Dann wachsen auch die Pflanzen anders.
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  • Umwelt

    Umwelt bedeutet Natur. Zur Umwelt gehören Wälder und Flüsse, Pflanzen und Tiere. Auch die Luft gehört zur Umwelt. Die Menschen brauchen die Umwelt zum Leben. Umwelt-Schutz bedeutet, die Natur möglichst wenig zu verschmutzen und sie nicht zu zerstören. Viele Dinge verschmutzen die Umwelt, zum Beispiel Autos, Fabriken, Heizungen und Müll.

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