Strengere Regeln beim Bürger-Geld geplant

Sehr arme Menschen in Deutschland bekommen vom Staat das Bürger-Geld. Es ist zum Beispiel für Menschen, die schon länger keine Arbeit haben. Jetzt soll es bald strengere Regeln für das Bürger-Geld geben. Das hat die Bundes-Regierung beschlossen.

Das Wort "Bürgergeld" steht auf einer geöffneten Glastür
Wer einen Termin beim Job-Center verpasst, soll deutlich weniger Bürger-Geld bekommen. (picture alliance / Zoonar / Smilla72!)
Die Ministerinnen und Minister planen dazu ein neues Gesetz. Darin steht: Wenn jemand eine Arbeit nicht machen will, gibt es 3 Monate lang weniger Bürger-Geld. Es sollen 30 Prozent weniger sein. Das heißt: Es sind dann nur noch 394 Euro statt 563 Euro. Weniger Bürger-Geld bekommt auch, wer einen Termin im Job-Center verpasst.
Die neuen Regeln sollen ab Januar gelten. Dann ist auch eine neue Belohnung geplant: Sie ist für Menschen mit einer neuen Arbeit, die seit 6 Monaten kein Bürger-Geld mehr brauchen. Diese Menschen bekommen 1.000 Euro vom Staat.

Wörterbuch

  • Bürger-Geld

    Seit dem 1. Januar 2023 gibt es das Bürger-Geld. Das ist Geld vom Staat. Es ist zum Beispiel für Menschen, die länger keine Arbeit haben. Bürger-Geld ist auch für Menschen, die zu wenig Geld mit ihrer Arbeit verdienen. Früher wurde das Bürger-Geld Hartz 4 genannt.

  • Job-Center

    Das Job-Center hilft Arbeitslosen, eine neue Arbeit zu finden. Job ist das englische Wort für Arbeit oder Beruf. Früher hieß das Job-Center Arbeitsamt. Vom Job-Center bekommen Arbeitslose auch das Arbeitslosen-Geld.

zum Wörterbuch