Streit ums Sitzenbleiben

Die neue Regierung in Niedersachsen will das Sitzenbleiben in der Schule abschaffen. Auch Schüler mit sehr schlechten Noten sollen ins nächste Schul-Jahr kommen. Experten streiten darüber, ob das sinnvoll ist.

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IILLUSTRATION - Das Wort "PISA" steht am Montag (06.12.2010) an einer Hauptschule in Arnsberg (Sauerland) auf einer Schultafel, während Schüler den Unterricht verfolgen. Fast eine halbe Millionen 15-Jähriger machte mit. Am Dienstag wird die neue Studie vo
Gelangweilt? Sitzenbleiber kennen oft schon viele Inhalte des Schul-Jahres. (Bild: Julian Stratenschulte dpa/lnw) (Julian Stratenschulte dpa/lnw)
Jedes Jahr bleiben in Deutschland einige Schüler sitzen. Das heißt, sie müssen ein Schul-Jahr wiederholen. Wer zum Beispiel in der 5. Klasse sitzen bleibt, kommt nach den Sommer-Ferien nicht in die 6. Klasse, sondern nochmal in die 5. Klasse. Schüler bleiben dann sitzen, wenn sie sehr schlechte Noten haben.
Das Bundes-Land Niedersachsen will das Sitzenbleiben jetzt abschaffen. Das hat die neue Landes-Regierung von Niedersachsen beschlossen. In Hamburg, Berlin und Baden-Württemberg ist das Sitzenbleiben bereits teilweise abgeschafft.
Forscher und Politiker streiten jetzt, ob das Sitzenbleiben den Schülern hilft. Manche finden, Schüler mit schlechten Noten brauchen mehr Zeit zum Lernen. Deshalb denken sie, dass das Sitzenbleiben hilft. Andere Forscher und Politiker sagen, das Sitzenbleiben schadet den Schülern eher. Sie denken, dass die Schüler nach dem Sitzenbleiben noch weniger Lust zum Lernen haben. Sie wollen, dass die Lehrer jedem Schüler besser helfen.

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  • Landes-Regierung

    Eine Landes-Regierung ist die Regierung von einem Bundes-Land. In Deutschland gibt es 16 Bundes-Länder: zum Beispiel Bayern, Nordrhein-Westfalen oder Sachsen. Jedes Bundes-Land hat eine eigene Regierung. Chef der Landes-Regierung ist der Minister-Präsident oder die Minister-Präsidentin.

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