Streit über kurze Hosen

"Hot-Pants" - das ist ein englisches Wort für sehr kurze Hosen. Sie sind bei Mädchen in diesem Sommer sehr modern. An einigen Schulen gibt es aber Streit darüber, ob Mädchen diese Hosen tragen dürfen.

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Eine Verkäuferin kniet vor einem Kleider-Ständer mit vielen kurzen Hosen.
Eine Verkäuferin reduziert die Preise von Hot-Pants (AFP/Anne-Christine Poujoulat)
Der Streit hat in dem Bundes-Land Baden-Württemberg angefangen. In der kleinen Stadt Horb hat eine Schul-Leiterin einen Brief geschrieben. Sie hat den Brief an alle Eltern von der Schule geschickt. In dem Brief steht: Mädchen sollen in der Schule keine Hot-Pants mehr anziehen. Sie sollen auch keine bauch-freien Oberteile mehr tragen.
Die Schul-Leiterin sagt: Viele Lehrer haben sich über die Kleidung geärgert. Die Lehrer finden: Die knappe Kleidung stört im Unterricht. Sie ist aufreizend - das soll heißen: die Kleidung ist zu sexy. Manche Schüler werden dadurch vom Lernen abgelenkt. Auch an anderen Schulen gibt es jetzt solche Regeln.
Viele Menschen regen sich aber über die Verbote auf: Sie sagen: Jeder darf das anziehen, was er oder sie möchte. Und wenn Jungen davon abgelenkt werden? Dann muss man den Jungen beibringen, sich richtig zu verhalten. Im Internet diskutieren viele Menschen über diese Fragen. Sie benutzen dafür das Schlagwort #HotPantsVerbot.