In der Stadt München war eine große Konferenz mit vielen Politikern: die Münchner Sicherheits-Konferenz. Dort treffen sich jedes Jahr viele Präsidenten, Regierungs-Chefs und Militär-Chefs. In diesem Jahr hat war der russische Regierungs-Chef dabei. Er heißt Dmitri Medwedew.
Medwedew hat in München gesagt: Wir haben bald einen neuen "Kalten Krieg". Er hat auch gesagt: Der Westen will nicht mehr mit uns sprechen. Er macht eine sehr unfreundliche Politik. Das muss sich ändern.
Viele Länder aus West-Europa und die USA sind zusammen in der Nato. Die Nato ist ein Militär-Bündnis. Der Nato-Chef heißt Jens Stoltenberg. Auch er hat in München gesprochen. Stoltenberg hat gesagt: Wir wollen keinen "Kalten Krieg". Für uns ist es wichtig, mit Russland zu sprechen. Aber wir müssen uns auch gut verteidigen können. Wir wollen Angreifer abschrecken. Dazu brauchen wir auch unsere Atom-Waffen.
Früher gab es schon einmal einen "Kalten Krieg". Er war im Jahr 1989 zu Ende, als die Berliner Mauer gefallen ist. Danach haben Russland und der Westen viel über Abrüstung gesprochen. Sie haben zum Beispiel versprochen, Raketen zu verschrotten. Das könnte sich jetzt wieder ändern.