Der Präsident von der Türkei heißt Recep Tayyip Erdogan. Özil und Gündogan haben ihn in London getroffen und ihm Trikots geschenkt. Davon gibt es Fotos.
Politiker in Deutschland sagen: Die beiden Fußballer haben Wahl-Kampf für Erdogan gemacht. Das ist nicht in Ordnung. Der Politiker Cem Özdemir hat gesagt: "Der Bundes-Präsident von einem deutschen National-Spieler heißt Frank-Walter Steinmeier." Bundes-Kanzlerin Angela Merkel hat betont: National-Spieler müssen Vorbild sein. Auch der Deutsche Fußball-Bund ist verärgert. Er sagt: Es war nicht gut, so ein Foto zu machen.
Das Foto ist deshalb ein Problem, weil es zwischen Deutschland und der Türkei viel Streit gibt. Erdogan wird vorgeworfen: Er findet die Demokratie und den Rechts-Staat offenbar nicht wichtig. Zum Beispiel sind viele Journalisten und politische Gegner verhaftet worden.
Außerdem will Erdogan ein neues Regierungs-System einführen. Das kann er machen, sobald die Menschen gewählt haben. Der Präsident hat in dem neuen System noch mehr Macht. Die Wahl ist am 24. Juni.