Streik in den Kitas

In vielen Kinder-Tagesstätten in ganz Deutschland wird weiter gestreikt. Erzieherinnen und Erzieher kommen nicht zur Arbeit. Sie wollen mehr Geld.

Audio herunterladen
Eine Erzieherin hängt ein Streik-Plakat an das Eingangs-Tor.
Streik-Plakat am Eingang von einer Kita (dpa / picture alliance / Jens Büttner)
Die Erzieherinnen und Erzieher haben entschieden: Wir streiken noch weiter. Sie wollen so lange streiken, bis die Städte und Gemeinden ihnen mehr Geld für ihre Arbeit zahlen.
Viele Kinder-Tagesstätten bleiben deshalb geschlossen. Die Eltern müssen dann eine andere Lösung finden. Manche nehmen Urlaub, um mit ihren Kindern zu Hause zu bleiben. Andere bringen die Kinder zu Oma und Opa, zu anderen Verwandten oder zu Freunden. Manche Eltern nehmen ihre Kinder auch mit zur Arbeit.
Kita ist die Abkürzung für Kinder-Tagesstätte. Man kann auch Kinder-Garten dazu sagen. In Kitas sind Kinder von 0 bis 6 Jahren.
Die Erzieherinnen sagen: Unsere Arbeit ist sehr wertvoll. Sie ist eine wichtige und schwierige Aufgabe: Wir passen nicht nur auf die Kinder auf, sondern wir erziehen sie und bringen ihnen vieles bei. Dafür bekommen wir viel zu wenig Geld.
Die Städte und Gemeinden sagen: Es stimmt, dass die Erzieherinnen wichtige Arbeit machen. Aber wir haben kein Geld, wir können nicht mehr bezahlen.

Wörterbuch

  • Streik

    Ein Streik ist ein Protest von Arbeitern oder Angestellten. Streiken bedeutet, aus Protest nicht zu arbeiten. Die Arbeiter oder Angestellten zeigen damit, dass sie nicht zufrieden sind. Sie wollen zum Beispiel mehr Geld oder andere Arbeits-Zeiten durchsetzen. Für Streiks gibt es Regeln. Diese Regeln nennt man Streik-Recht. Gewerkschaften organisieren den Streik.

  • Gemeinde

    Gemeinde bedeutet: Ort. Eine Gemeinde kann eine große Stadt sein oder ein kleines Dorf. Der oberste Politiker von einer Gemeinde ist der Bürger-Meister.

zum Wörterbuch