In der Keupstraße in Köln wohnen viele Ausländer. Es gibt dort zum Beispiel viele Geschäfte von Türken. Am 9. Juni 2004 sind Neo-Nazis von der Gruppe NSU in die Straße gegangen. Sie haben eine Bombe explodieren lassen. Die Bombe hat 22 Menschen verletzt. Manche wurden lebensgefährlich verletzt. Die Polizei hat sehr lange gebraucht, um heraus zu finden, wer die Bombe gelegt hat. Polizei und Geheim-Dienste haben bei der Suche nach den Mördern viele Fehler gemacht. Sie haben erst sehr spät herausgefunden, dass es Neo-Nazis und Ausländer-Feinde waren.
Das Straßen-Fest sollte an das schlimme Ereignis von damals erinnern. Das Fest dauerte 3 Tage. Es gab über 30 Bühnen. Auf den Bühnen haben Künstler Musik gemacht und vorgelesen. Die Zuschauern konnten sich Filme anschauen. Mehr als 50.000 Menschen sind zu dem Fest gekommen.
Der Bundes-Präsident hat auf dem Fest eine Rede gehalten. Er heißt Joachim Gauck. Gauck sagte: Jeder muss etwas gegen Vorurteile und Hass tun. Er sagte auch: Die Menschen in Deutschland wollen friedlich miteinander leben. Auch wenn sie verschieden sind.
Mehr über die Neo-Nazi Gruppe NSU können Sie in diesen Beiträgen lesen: Nazi-Terror in Deutschland und Anklage im NSU-Prozess.