Eltern sollen Kindern mehr vorlesen

Viele Eltern lesen ihren Kinder zu wenig vor. Das hat die "Stiftung Lesen" herausgefunden. Sie hat 800 Eltern gefragt.

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Ein Vater liest seiner Tochter im Garten etwas aus einem Buch vor.
Eltern sollen ihren Kindern mehr vorlesen. Hier liest ein Vater seiner Tochter etwas aus einem Buch vor. (imago - Westend61)
Die Frage hieß: Wie oft lest ihr eueren Kindern etwas vor? Das Ergebnis: Ziemlich viele Eltern lesen ihren Kindern nie oder nur ganz selten etwas vor.
Das haben 40 Prozent von den Eltern gesagt. Ihre Kinder sind zwischen 1 Jahr und 8 Jahren alt. Vor drei Jahren hat die "Stiftung Lesen" das schon mal gefragt: Damals haben noch mehr Eltern ihren Kindern vorgelesen. Warum die Eltern ihren Kindern keine Geschichten vorlesen, hat die "Stiftung Lesen" nicht gesagt.
Viele Eltern lesen ihren Kindern auch erst etwas vor, wenn die Kinder schon 2 Jahre alt sind. Das ist zu spät, sagt die "Stiftung Lesen". Und ganz viele Eltern hören mit dem Vorlesen auf, wenn die Kinder in die Schule kommen. Das ist auch nicht gut, sagt die "Stiftung Lesen". Die Stiftung meint: Eltern sollen ihren Kindern so lange Geschichten vorlesen, bis die Kinder selbst gut lesen können.