Sportler dürfen mehr Cannabis rauchen

Sportler dürfen bald mehr Cannabis rauchen oder essen, wenn sie an Wettkämpfen teilnehmen. Das hat die Welt-Anti-Doping-Agentur beschlossen.

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Günter Weiglein hält am 26.03.2013 in Würzburg (Bayern) getrocknete Cannabisblüten. Der 48-jährige konsumiert Cannabis nach einem Motorradunfall legal zur Schmerztherapie. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Eine Hand voll Cannabis (Bild: dpa / Karl-Josef Hildenbrand) (Karl-Josef Hildenbrand/dpa)
Cannabis ist eine Droge. Menschen können Cannabis rauchen oder essen. Früher durften Sportler nicht zu Wettkämpfen, wenn sie vorher viel Cannabis geraucht oder gegessen haben. Denn im Sport gilt Cannabis als Doping-Mittel. Dopingmittel sind Medikamente. Sie lassen Menschen schneller und stärker werden. Diese Medikamente sind im Sport streng verboten.
Sportler haben aber gesagt: Cannabis ist kein Doping-Mittel, weil Cannabis Menschen nicht schneller und stärker werden lässt. Die Welt-Doping-Agentur hat nun gesagt: Sportler dürfen jetzt mehr Cannabis vor Wettkämpfen rauchen oder essen. Sie dürfen aber eine bestimmte Menge nicht überschreiten.

Wörterbuch

  • Doping

    Manche Sportler und Sportlerinnen versuchen, durch verbotene Medikamente schneller und stärker zu werden. Das nennt man Doping. Doping ist verboten, weil es unfair ist. Außerdem sind die Medikamente oft schlecht für die Gesundheit. Doping-Kontrolleure versuchen herauszufinden, welche Sportler gedopt sind.

  • Cannabis

    Cannabis ist eine Hanf-Pflanze. Aus der Pflanze kann man eine Droge machen. Sie heißt Haschisch oder Marihuana. Man kann es rauchen oder in Lebens-Mitteln verarbeiten. Cannabis kann Menschen süchtig machen. Cannabis kann man aber auch in der Medizin nutzen. Zum Beispiel hilft Cannabis gegen Schmerzen.

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