Skandal um Burger King

Günter Wallraff ist ein Journalist. Er berichtet oft über Probleme bei Firmen. Jetzt hat er gezeigt: Bei Burger King gehen die Mitarbeiter manchmal nicht gut mit den Lebens-Mitteln um. Burger King hat gesagt: Wir wollen besser werden.

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Eine Leuchtreklame steht am 05.05.2014 in Kaufbeuren (Bayern) vor einem Restaurant der Fastfoodkette Burger King. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Reklameschild von Burger King (Bild: dpa/Karl-Josef Hildenbrand) (Karl-Josef Hildenbrand/dpa)
Günter Wallraff arbeitet oft verdeckt. Das heißt: Wenn er etwas herausfinden will, dann sagt er nicht, dass er Journalist ist. Manchmal arbeitet er auch mit anderen Journalisten zusammen. Die Journalisten nennen sich das "Team Wallraff". Die Journalisten von dem Team haben sich bei dem Schnell-Restaurant Burger King beworben. Sie haben aber nicht gesagt, dass sie Journalisten sind. Dann haben sie bei Burger King gearbeitet. Bei der Arbeit für Burger King haben sie schlimme Sachen erlebt. Darüber haben sie in einem Fernseh-Beitrag berichtet.
Die Journalisten haben gezeigt: Bei Burger King gehen die Mitarbeiter manchmal nicht gut mit den Lebens-Mitteln um. Zum Beispiel haben sie Fleisch verkauft, das eigentlich nicht mehr verkauft werden darf. Das Fleisch wurde zum Beispiel zu lange gelagert. Wenn man das Fleisch dann isst, kann man davon krank werden. Günter Wallraff hat dem Radio-Sender Deutschlandfunk gesagt: Ich habe Post bekommen von Menschen, die bei Burger King gegessen haben. Sie haben geschrieben, dass ihnen schlecht wurde. Manche waren danach sogar im Krankenhaus.
Die Journalisten haben außerdem berichtet: Die Mitarbeiter bei Burger King haben schlechte Arbeits-Bedingungen. Sie müssen zum Beispiel sehr oft länger arbeiten. Oder sie bekommen kein Geld, wenn sie mal krank sind.
Der Chef von Burger King in Deutschland heißt Andreas Bork. Er hat jetzt gesagt: Der Bericht von Wallraff hat uns hart getroffen. In vielen deutschen Burger King Restaurants verdienen wir nicht mehr so viel. Bork hat auch gesagt: Wir bedauern sehr, dass wir unserer Gäste enttäuscht haben. Das tut uns sehr leid.