Simbabwe schafft die Todes-Strafe ab

Das Land Simbabwe hat die Todes-Strafe abgeschafft. Seit dem 1. Januar 2025 gilt dort ein neues Gesetz. In dem Gesetz steht: Gerichte dürfen Verbrecher nur noch zu Gefängnis-Strafen verurteilen. Menschen-Rechtler sagen: Es ist gut, dass Simbabwe Verbrecher nicht mehr tötet.

Die Fahne von Simbabwe flattert im Wind. Im Hintergrund blauer Himmel und Wolken.
Die Fahne von Simbabwe flattert im Wind. (picture alliance / Bildagentur-online / Sunny Celeste)
In Simbabwe wird die Todes-Strafe schon seit 20 Jahren nicht mehr vollstreckt. Das heißt: Gerichte haben Verbrecher zwar noch zum Tode verurteilt. Der Staat hat die Verbrecher aber nicht mehr getötet. Die Verbrecher haben stattdessen lange im Gefängnis gesessen.
Die Organisation Amnesty International setzt sich für Menschen-Rechte ein. Amnesty sagt: Es ist richtig, dass Simbabwe die Todes-Strafe abschafft. Denn jeder Mensch hat ein Recht auf Leben.
Es gibt die Todes-Strafe noch in mehr als 80 Ländern auf der Welt. Zum Beispiel in den USA, in China, in Indien und im Iran werden Verbrecher noch hingerichtet.

Wörterbuch

  • Simbabwe

    Simbabwe ist ein Land in Afrika. Die Hauptstadt von Simbabwe heißt Harare. Simbabwe ist etwas größer als Deutschland. Aber es leben viel weniger Menschen dort. In Simbabwe leben rund 12 Millionen Menschen, in Deutschland 80 Millionen. Die Menschen in Simbabwe sprechen viele Sprachen. Die wichtigsten sind Englisch und die afrikanischen Sprachen Shona und Ndebele.

  • Todes-Strafe

    Die Todes-Strafe ist die schlimmste Strafe, die ein Gericht verhängen kann. Todes-Strafe bedeutet: Der Verurteilte wird getötet. Er wird zum Beispiel erschossen, gehängt oder mit einer Gift-Spritze getötet. Die Todes-Strafe gibt es nur in manchen Ländern. Es gibt sie zum Beispiel in den USA, in Ägypten und in Indonesien. In Deutschland gibt es schon lange keine Todes-Strafe mehr.

  • Gericht

    An einem Gericht entscheiden Richter und Richterinnen über Streit-Fälle. Sie kennen die Gesetze und entscheiden, ob jemand etwas Verbotenes getan hat.

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