Schlechte Luft in Stuttgart

In der Stadt Stuttgart hat die Verwaltung die Menschen gebeten, nicht mit dem Auto zu fahren. Der Grund: In der Luft ist zu viel Fein-Staub. Fein-Staub ist gefährlich. Er kann Krebs auslösen.

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Eine digitale Anzeige-Tafel weist Auto-Fahrer an einer Straße in Stuttgart auf den Fein-Staub-Alarm hin.
Fein-Staub-Alarm in Stuttgart (dpa / Bernd Weißbrod)
Am Montag, 18. Januar, hat die Verwaltung von der Stadt Stuttgart Alarm ausgelöst. Denn in der Luft war zu viel Fein-Staub. Fein-Staub sind ganz kleine Teile, die durch die Luft fliegen. Sie kommen zum Beispiel aus Abgasen von Autos oder Fabriken und Kraft-Werken. Wenn ein Mensch zu viel Fein-Staub einatmet, kann er krank werden. In Stuttgart war 3 Mal so viel Fein-Staub in der Luft, wie eigentlich erlaubt ist.
Die Stadt-Verwaltung hat darum die Auto-Fahrer gebeten, ihre Autos stehen zu lassen. Sie hat die Bewohner von Stuttgart auch gebeten, ihre Kamin-Öfen nicht zu heizen. Es haben aber nur wenige Menschen auf die Bitte reagiert. Darum war dann zwar etwas weniger Fein-Staub in der Luft. Aber es war immer noch viel zu viel.
Umwelt-Schützer sagen deshalb: Bitten ist sinnlos. Man muss das Auto-Fahren an solchen Tagen verbieten. In anderen Ländern hat es schon solche Verbote gegeben: zum Beispiel in der Stadt Mailand in dem Land Italien. Das hat aber nur wenig geholfen.

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  • Italien

    Italien ist ein Land in Europa. In Italien leben etwas mehr als 60 Millionen Menschen. Die meisten von ihnen sprechen Italienisch. Die Haupt-Stadt von Italien heißt Rom. Italien gehört wie Deutschland zur EU, also zur Europäischen Union.

  • Krebs

    Krebs ist eine schwere Krankheit. An der Krankheit kann man sterben. Wer Krebs hat, hat irgendwo in seinem Körper ein Geschwür. Das nennt man Tumor. Ein Tumor wächst im Körper. Die Ärzte können den Tumor herausschneiden. Sie können den Tumor auch mit Medikamenten bekämpfen.

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