
Die Ruhr-Festspiele fangen jedes Jahr am 1. Mai an. An diesem Tag wird ein großes Familien-Fest gefeiert. Im Stadt-Garten von Recklinghausen gibt es viele Aufführungen. Es wird Theater gespielt. Menschen führen Kunst-Stücke auf. Es gibt Stände, an denen Essen und Getränke verkauft werden.
Die Ruhr-Festspiele dauern immer mehrere Wochen. In dieser Zeit gibt es viele Veranstaltungen in Recklinghausen und anderen Städten vom Ruhr-Gebiet. Bis zum 15. Juni gibt es viele Kunst-Aufführungen, zum Beispiel mit Theater, Musik und Ballett.
Die Ruhr-Festspiele haben eine lange Geschichte. Nach dem 2. Welt-Krieg haben Berg-Arbeiter aus Recklinghausen den Theatern in Hamburg geholfen. Das war im Winter und zwar im Jahr 1946. Der Winter war damals sehr kalt. Deshalb haben die Berg-Arbeiter den Theatern heimlich Kohle gegeben. Mit Kohle kann man heizen. In den Theatern in Hamburg war es nämlich sehr kalt. Die Theater-Schauspieler waren über die Hilfe sehr froh. Sie wollten sich bei den Berg-Arbeitern für die Hilfe bedanken. Deshalb sind sie im Sommer 1947 zu den Berg-Arbeitern nach Recklinghausen gefahren. Dort haben sie für die Berg-Arbeiter Theater gespielt. Viele Menschen fanden das sehr schön. Deshalb haben sie gesagt: So etwas soll es jedes Jahr geben. Seit dem gibt es die Ruhr-Festspiele.