Faymann sagte in der Haupt-Stadt Wien: "Mir fehlt die volle Rücken-Deckung aus der Partei. Deshalb ziehe ich die Konsequenzen." An Faymann hatte es wegen der Flüchtlings-Krise sehr viel Kritik gegeben - vor allem in seiner Partei.
Durch Österreich sind sehr viele Flüchtlinge nach Deutschland oder in das Land Schweden weitergereist. Aber es sind auch sehr viele Flüchtlinge in Österreich geblieben. Die Regierung in Österreich sprach von mehr als 90.000 Menschen. Deshalb hat die Regierung eine Höchst-Grenze eingeführt. In diesem Jahr liegt diese Höchst-Grenze bei 37.500. Das ist von vielen Parteien kritisiert worden - auch von den Sozialdemokraten.
Ein weiterer Grund für Faymanns Rücktritt ist das schlechte Abschneiden des SPÖ-Kandidaten bei der 1. Runde der Präsidentschafts-Wahl. Er erreichte nur den vorletzten Platz. Die Wahl hat der Kandidat der Partei FPÖ gewonnen. Er hatte massiv Stimmung gegen die Flüchtlings-Politik der Regierung gemacht. - In Österreich regiert seit dem Jahr 2013 eine Koalition aus Sozial-Demokraten und Konservativen.