Die "Rote Liste" wird jedes Jahr von der Naturschutz-Union veröffentlicht. In der "Roten Liste" steht, welche Tiere und Pflanzen auf der Welt besonders gefährdet sind. In diesem Jahr ist die Zahl der bedrohten Tiere und Pflanzen noch höher als im letzten Jahr.
Ein besonders gefährdetes Tier ist zum Beispiel der Löwe. Löwen leben vor allem in Afrika. Dort werden sie oft gejagt. Deshalb gibt es immer weniger von ihnen. Auch viele Pflanzen sind vom Aussterben bedroht. In Asien werden zum Beispiel viele Pflanzen gesammelt, damit man aus ihnen Medizin machen kann.
Die Experten von der Naturschutz-Union haben aber auch gute Nachrichten. Der Iberische Luchs ist jetzt nicht mehr vom Aussterben bedroht. Von diesen Tieren gibt es jetzt wieder rund 150. Vor 10 Jahren gab es von diesen Luchsen nur noch 52 Tiere.
Auch der Guadalupe-Seelöwe ist nicht mehr gefährdet. Diese Seelöwen leben vor der Insel Guadalupe. Diese Insel liegt vor dem Land Mexiko. Vor über 60 Jahren gab es von diesen Seelöwen nur noch 200 bis 500 Tiere. Jetzt sind es rund 20.000 Seelöwen. Geholfen haben den Tieren strengere Gesetze, die sie schützen.