Mehr Angriffe auf Journalisten in Deutschland

In Deutschland gibt es immer mehr Angriffe auf Journalistinnen und Journalisten. Das sagt die Organisation "Reporter ohne Grenzen".

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Journalisten halten ihre Mikrofone in Richtung eines Redners.
Journalistinnen und Journalisten in Deutschland werden bei der Arbeit häufig angegriffen. (AFP / Gabriel Bouys)
Die Organisation hat gesagt: Im vergangenen Jahr hat es fast 90 Angriffe gegeben. Das waren mehr als doppelt so viele wie im Jahr 2023.
Die meisten Angriffe hat es bei Demonstrationen in der Stadt Berlin gegeben. Demonstranten haben Journalisten getreten, verprügelt oder mit Flaschen beworfen. Bei den Demonstrationen ging es oft um den Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern. Journalisten sind aber auch angegriffen worden, wenn sie zum Beispiel über Rechts-Extremisten berichtet haben.
"Reporter ohne Grenzen" warnen: Immer mehr Menschen sagen: Journalisten sind unsere Feinde. Auch die Gewerkschaften von den Journalisten sagen: Die Arbeit als Journalist wird immer gefährlicher. Deshalb muss die Politik Journalisten besser schützen.
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Wörterbuch

  • Reporter ohne Grenzen

    Reporter ohne Grenzen ist eine Organisation für Journalisten. Sie zeigt, in welchen Ländern die Presse-Freiheit bedroht ist. Und sie meldet es, wenn Journalisten und deren Mitarbeiter in Gefahr sind.

  • Presse

    Presse ist ein anderes Wort für Zeitungen. Manchmal meint man damit auch alle Medien: Zeitungen, Radio- und Fernseh-Sender und das Internet.

  • Medien

    Medien sind Fernseh-Sender, Radio-Sender, Zeitungen und das Internet. Also alles, worüber Nachrichten, Informationen und Filme verbreitet werden.

  • Rechts-Extremismus

    Rechts-Extreme sind Menschen, die einen demokratischen Staat wie Deutschland ablehnen. Sie wollen stattdessen einen Staat wie früher bei den Nazis mit einem Führer. Rechts-Extreme sind auch gegen Juden und gegen Menschen mit anderer Hautfarbe. Manche Rechts-Extreme gehen mit Gewalt gegen solche Menschen und gegen Anders-Denkende vor.

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