Mehr Angriffe auf Journalisten in Deutschland

In Deutschland gibt es immer mehr Angriffe auf Journalistinnen und Journalisten. Das sagt die Menschen-Rechts-Organisation „Reporter ohne Grenzen“. Im letzten Jahr hat es fast 90 Angriffe gegeben. Im Jahr 2023 waren es 41 Angriffe.

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Journalisten halten ihre Mikrofone in Richtung eines Redners.
Journalistinnen und Journalisten in Deutschland werden bei der Arbeit häufig angegriffen. (AFP / Gabriel Bouys)
Die meisten Angriffe hat es bei Demonstrationen in der Stadt Berlin gegeben. Menschen haben Journalisten getreten, zu Boden gestoßen, verprügelt oder mit Flaschen beworfen. Bei den Demonstrationen in Berlin geht es oft um den Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern.
Journalisten werden auch angegriffen, wenn sie zum Beispiel über Rechts-Extremisten berichten. Menschen greifen dann auch die Redaktionen von Zeitungen an.
Die Organisation „Reporter ohne Grenzen“ sagt: Immer mehr Menschen betrachten Journalisten als Feinde. Die Gewerkschaften von den Journalisten warnen: Die Arbeit als Journalist wird immer gefährlicher. Deshalb müssen sie Politiker etwas gegen die Angriffe tun.
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Wörterbuch

  • Reporter ohne Grenzen

    Reporter ohne Grenzen ist eine Organisation für Journalisten. Sie zeigt, in welchen Ländern die Presse-Freiheit bedroht ist. Und sie meldet es, wenn Journalisten und deren Mitarbeiter in Gefahr sind.

  • Presse

    Presse ist ein anderes Wort für Zeitungen. Manchmal meint man damit auch alle Medien: Zeitungen, Radio- und Fernseh-Sender und das Internet.

  • Medien

    Medien sind Fernseh-Sender, Radio-Sender, Zeitungen und das Internet. Also alles, worüber Nachrichten, Informationen und Filme verbreitet werden.

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