![Ein Soldat der Bundes-Wehr ist von hinten zu sehen. Er beobachtet andere Soldaten. Ein Soldat der Bundes-Wehr ist von hinten zu sehen. Er beobachtet andere Soldaten.](https://bilder.deutschlandfunk.de/FI/LE/_f/29/FILE_f29c00ba4581a03168604bba004d1f19/86878239-jpg-100-1920x1080.jpg)
Wenn der Geheim-Dienst einen Soldaten beobachtet, heißt das: Verdachts-Fall. Dazu gibt es jetzt neue Zahlen: Im Jahr 2019 gab es rund 550 Verdachts-Fälle in der Bundes-Wehr. Im Jahr davor waren es viel weniger.
Manchmal glaubt ein Soldat oder eine Soldatin, dass ein anderer Soldat oder eine andere Soldatin rechts-extrem ist. Das merkt man zum Beispiel, wenn jemand Musik mit rechts-extremen Texten hört. Oder wenn jemand rechts-extreme Dinge sagt. Dann können Soldaten und Soldatinnen das dem Geheim-Dienst melden.
Der Geheim-Dienst beobachtet dann die gemeldeten Soldaten und Soldatinnen. Am Ende muss der Geheim-Dienst entscheiden: Dieser Soldat ist rechts-extrem. Oder: Dieser Soldat ist nicht rechts-extrem. Wenn ein Soldat rechts-extrem ist, muss er die Bundes-Wehr verlassen.
Die Bundes-Wehr sagt: Der Geheim-Dienst beobachtet jetzt mehr Soldaten und Soldatinnen, weil die Bundeswehr besser nach Rechts-Extremisten sucht. Der Geheim-Dienst will ab jetzt jedes Jahr über die neuen Zahlen berichten. Einen solchen Bericht gab es bisher noch nicht.