Die Durchsuchungen waren am Dienstag, 3. November. 50 Polizisten haben die Zentrale von dem DFB in der Stadt Frankfurt am Main durchsucht. Und sie haben die Wohnungen von drei wichtigen DFB-Leuten durchsucht: Von Wolfgang Niersbach und Theo Zwanziger und Horst Schmidt. Niersbach ist der Chef vom DFB. Zwanziger war früher einmal der Chef vom DFB. Und Horst Schmidt war auch ein wichtiger DFB-Mann.
Die Polizei hat aus den Häusern Computer und viele Unterlagen mitgenommen. Sie will herausfinden, ob die drei das Finanz-Amt betrogen haben. Das nennt man Steuer-Hinterziehung. Das ist verboten.
Gegen den DFB gibt es seit Wochen Vorwürfe: Journalisten glauben: Der DFB hat vor Jahren Leuten vom Fußball-Weltverband FIFA heimlich Geld gegeben. Die FIFA-Leute sollten dafür stimmen, dass Deutschland die Fußball-Welt-Meisterschaft 2006 machen darf. So etwas nennt man Bestechung. Das ist auch verboten.
Wolfgang Niersbach sagt: Der Vorwurf ist falsch. Der DFB hat nie jemanden bestochen.
Zu den Razzien hat nur Theo Zwanziger etwas gesagt. Er hat gesagt: Es ist gut, dass die Polizei diese Sache untersucht. Dann wird herauskommen, dass ich nichts falsch gemacht habe.
Falls die Polizei mit ihrem Verdacht Recht hat, werden die DFB-Leute bestraft. Viele Menschen sagen schon jetzt: Niersbach kann nicht mehr DFB-Chef sein.