
Die Proteste in Frankfurt richteten sich gegen die Europäische Zentral-Bank (EZB). Die Bank gibt das Geld für ganz Europa heraus. Und sie kann auch über die Politik mitbestimmen. Die Demonstranten finden: Die EZB macht eine Politik für die Reichen und gegen die Armen.
Die Demonstranten haben sich am 18. März in Frankfurt getroffen. An diesem Tag hat die EZB ihr neues Hoch-Haus eröffnet. Bei der Demonstration gegen die EZB haben ungefähr 20.000 Menschen mitgemacht. Viele Gruppen haben zu einer Demo aufgerufen: Gewerkschaften, Parteien und andere Vereine. Sie nennen ihr Bündnis "Blockupy". Das ist englisch und bedeutet: blockieren und besetzen.
Am Vormittag vor der Demonstration gab es Krawalle: Schwarz gekleidete Demonstranten haben Polizisten angegriffen. Sie haben Steine auf Polizisten geworfen. Sie haben Polizei-Autos angezündet. Und sie haben Barrieren aufgebaut, um Straßen zu sperren.
Die Polizei hat die Randalierer mit Tränen-Gas und mit Wasser aus Wasser-Werfern beschossen. Am Ende gab es mehr als 200 Verletzte. Ungefähr die Hälfte davon waren Polizisten.