
Die Angeklagten haben als Wach-Leute und Betreuer in einem Flüchtlings-Heim in dem Ort Burbach gearbeitet. Dort sollen sie in den Jahren 2013 und 2014 Flüchtlinge misshandelt und schlimme Dinge mit ihnen gemacht haben. Sie sollen die Menschen zum Beispiel für mehrere Tage eingesperrt haben. Manche Flüchtlinge mussten sich auf Matratzen mit Erbrochenem legen.
Zwei Mitarbeiter von der Bezirks-Regierung sind angeklagt. Sie sollen davon gewusst haben. Der Prozess ist so groß, dass die Verhandlungen in einer Halle sind und nicht in dem Gebäude von dem Gericht. Der Prozess wird wohl mehrere Monate dauern.
Die Vorwürfe sind im September 2014 bekannt geworden. Damals sind Handy-Fotos und ein Video von den Misshandlungen im Internet aufgetaucht. Der Fall ist sogar im Ausland bekannt.