Oder sie sind gemeinsam mit ihren Traktoren langsam durch die Straßen gefahren. Außerdem gab es an vielen Orten Demonstrationen. Dort haben die Bauern erklärt, warum sie so wütend sind.
Die Bundes-Regierung hatte eigentlich beschlossen: Die Bauern bekommen weniger finanzielle Unterstützung. Zum Beispiel sollte der Diesel für Traktoren teurer werden. Denn die Bundes-Regierung muss Geld sparen. Darüber waren die Bauern sehr wütend. Sie sagen: Wir brauchen die Traktoren für unsere Arbeit. Ohne Geld vom Staat wird der Diesel aber zu teuer für uns.
Deswegen hat die Bundes-Regierung die Pläne geändert: Der Diesel soll nur langsam teurer werden. Die Bäuerinnen und Bauern sind trotzdem wütend. Sie sagen: Die Landwirtschafts-Politik muss sich insgesamt ändern. Wir verdienen zu wenig Geld für unsere Produkte wie Milch, Getreide und Fleisch. Die Regeln für die Arbeit auf den Feldern und den Bau von Tier-Ställen sind zu streng. Und es gibt zu viel Papier-Kram, den wir erledigen müssen.
Es gibt aber auch Ärger über die Proteste: Manche Menschen waren wütend über das Verkehrs-Chaos. Auch in der Politik gibt es Sorgen. Viele Politikerinnen und Politiker fanden den Bauern-Protest zu radikal. Sie sagen: An den Protesten haben auch Menschen teilgenommen, die gar keine Bauern sind. Zum Beispiel Rechts-Radikale.