
Die Regierung von Chile wollte die Fahr-Preise für die U-Bahn teurer machen. Das hat viele Menschen wütend gemacht. In der Haupt-Stadt Santiago haben die Bürger zuerst friedlich demonstriert. Sie haben gesagt: Die Reichen werden immer reicher, aber wir bleiben arm.
Danach ist es aber zu Gewalt gekommen. Menschen haben U-Bahn-Stationen und ein Hoch-Haus angezündet. Sie haben auch Super-Märkte geplündert. In anderen Städten gab es ebenfalls Gewalt. Die Regierung hat Soldaten geschickt und den Ausnahme-Zustand verhängt. Mindestens 18 Menschen sind bislang gestorben.
Der Präsident von Chile heißt Sebastian Pinera. Er hat inzwischen gesagt: Es tut mir leid, dass ich nicht auf die Menschen gehört habe. Es wird Reformen geben. Die Chilenen sollen eine höhere Rente und einen Mindest-Lohn bekommen. Außerdem werden die Preise für die U-Bahn nicht erhöht. Die Proteste gehen aber trotzdem weiter.
Auch in dem Land Libanon im Nahen Osten demonstrieren die Menschen. Im Libanon gibt es eine schwere Wirtschafts-Krise. Die Menschen wollen darum eine neue Regierung. Sie sagen: Die Politiker an der Macht sind korrupt. Die Regierung hat Soldaten geschickt. Schulen, Universitäten und Banken bleiben geschlossen.