Die größten Proteste gab es in der Stadt Ferguson. Dort hat ein weißer Polizist im August einen jungen schwarzen Mann erschossen. Der junge Mann hieß Michael Brown. Er war nicht bewaffnet. Deshalb gab es mehrere Tage lang Straßen-Schlachten zwischen Demonstranten und Polizisten. Auch in anderen Städten haben Menschen demonstriert.
Die Demonstranten kritisieren: Die Polizei greift zu schnell zur Waffe, wenn es um schwarze Menschen geht. Die Demonstranten sagen: Die Polizei vermutet bei Schwarzen immer, dass sie gefährlich sind. Das ist rassistisch. Die Demonstranten sagen: Bei weißen Menschen greifen Polizisten nicht so schnell zur Waffe.
Im November hat ein Gericht entschieden: Der Polizist aus Ferguson muss nicht vor Gericht. Das hat wieder viele Menschen wütend gemacht. Wieder gab es Proteste und Krawalle.
Der Fall in Ferguson ist übrigens nicht der einzige: Auch in einigen anderen amerikanischen Städten hatten Polizisten unbewaffnete Schwarze getötet.
Der amerikanische Präsident heißt Barack Obama. Er hat gesagt: Wir müssen aus diesen Ereignissen lernen. Es gibt zu viel Misstrauen zwischen den Polizisten und den anderen Menschen.
Die Regierung von den USA hat eine erste Entscheidung getroffen: Polizisten sollen jetzt besser ausgebildet werden. Und sie sollen am Körper eine Kamera tragen. Die Kamera soll filmen, ob der Polizist alles richtig macht.