Preis für russische Sportlerin

Julia Stepanowa ist eine Läuferin aus dem Land Russland. Sie hat Journalisten dabei geholfen, über das Doping in ihrem Land zu berichten. Dafür hat sie jetzt in Deutschland einen Preis bekommen.

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Julia Stepanowa bei der Leicht-Athletik-EM 2016 in Amsterdam
Julia Stepanowa bei der Leicht-Athletik-EM 2016 in Amsterdam (Sputnik/dpa/picture alliance)
Der Preis heißt Heidi-Krieger-Medaille. Es ist ein Preis vom Doping-Opfer-Hilfe-Verein. Der Verein sagt: Julia Stepanowa war sehr mutig. Sie hat Journalisten gesagt, wie das Doping funktioniert hat. Sie hat geholfen, den Betrug im Sport zu bekämpfen.
Stepanowa hat früher selbst Doping-Mittel genommen. Später hat sie einem deutschen Journalisten erzählt, wie das war. Der Film zeigt: Das Doping war in Russland vom Staat gesteuert. Die Sportler mussten mitmachen, ob sie wollten oder nicht.

Wörterbuch

  • Doping

    Manche Sportler und Sportlerinnen versuchen, durch verbotene Medikamente schneller und stärker zu werden. Das nennt man Doping. Doping ist verboten, weil es unfair ist. Außerdem sind die Medikamente oft schlecht für die Gesundheit. Doping-Kontrolleure versuchen herauszufinden, welche Sportler gedopt sind.

  • Russland

    Russland ist ein sehr großes Land. Es ist eines der mächtigsten Länder der Welt. Der größte Teil von Russland gehört zu Asien. Der kleinere Teil liegt in Europa. Die Haupt-Stadt von Russland ist Moskau.

  • Journalist oder Journalistin

    Journalist ist ein Beruf. Journalisten arbeiten zum Beispiel bei Zeitungen, beim Radio oder beim Fernsehen. Sie berichten über Dinge, die in der Welt passieren.

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