
Georg Schmid ist in der Partei CSU. Er war ein wichtiger Politiker in dem Bundes-Land Bayern. Er war der Chef von den CSU-Politikern im Landtag.
Im Landtag hatte Georg Schmid auch eine eigene Sekretärin. Den Lohn für die Sekretärin hat der Staat bezahlt. Georg Schmid hat seiner Ehe-Frau den Job als Sekretärin gegeben. Das war damals noch erlaubt. Inzwischen ist es für Politiker verboten, Leute aus der eigenen Familie einzustellen.
In dem Prozess geht es um Sozial-Betrug. Denn Georg Schmid hat für seine Frau keine Sozial-Abgaben gezahlt. Das heißt: Er hat für diese Arbeit nichts in die Renten-Versicherung und in die Arbeitslosen-Versicherung eingezahlt. Die Schmids haben das eingesehen und das Geld inzwischen nachgezahlt. Es war fast eine halbe Million Euro. Frau Schmid hat dazu auch eine Strafe gezahlt.
Der Richter muss jetzt aber noch entscheiden, ob Georg Schmid den Staat betrogen hat. Wenn das so war, dann könnte Schmid eine Bewährungs-Strafe bekommen. Das heißt: Er wäre dann vorbestraft, müsste aber nicht ins Gefängnis. Das Urteil soll Ende März fallen.
Vor 2 Jahren war in Bayern herausgekommen: Viele Politiker haben ihren Verwandten Jobs gegeben. Das war die "Verwandten-Affäre".