Pflege ist zum Beispiel: einer Person beim Essen helfen, wenn sie es nicht alleine kann. Oder jemandem helfen, sich zu waschen.
Die Pflege zuhause machen oft erwachsene Töchter. Sie kümmern sich jede Woche viele Stunden um ihre alten Eltern. Die Frauen haben dann weniger Zeit für ihre Berufs-Arbeit. Manche geben ihren Beruf auch ganz auf. Dann haben sie weniger Geld. Und sie bekommen auch weniger Rente, wenn sie alt sind.
Es gibt auch Männer, die zuhause jemanden pflegen. In den letzten Jahren sind es mehr geworden. 30 Prozent von den pflegenden Angehörigen sind Männer, 70 Prozent sind Frauen.
Besonders für die Frauen warnt der Sozial-Verband Deutschland vor einer Gefahr: Weil sie weniger Geld verdienen, können sie im Alter arm werden. Deshalb fordert der Verband: Für die Pflege zuhause muss es mehr Geld geben. Der Verband hat ein Gutachten zu Pflege und Armut veröffentlicht. Darin steht auch: Das Thema ist noch zu wenig erforscht. Es gibt nicht genügend Information.