Verbände fordern mehr Geld für die Pflege von Familien-Mitgliedern

Mehr als 8 Millionen Menschen in Deutschland pflegen Zuhause jemanden aus ihrer Familie. Jedes Jahr am 6. Oktober wird daran erinnert, wie viel sie leisten. Verbände sagen: Die pflegenden Menschen brauchen mehr Hilfe und mehr Geld.

Eine Frau hilft einem alten Mann. Der Mann will sich in einen Rollstuhl setzen.
Die meisten Pflegebedürftigen werden Zuhause von Angehörigen gepflegt (IMAGO / Westend61 / HalfPoint)
Menschen brauchen Pflege, weil sie krank sind oder weil sie alt sind. Oder sie brauchen Pflege, weil sie eine Behinderung haben. Manche sind deshalb in einem Pflege-Heim. Die allermeisten werden aber Zuhause von Angehörigen gepflegt.
Die Präsidentin von dem Sozialverband VdK heißt Verena Bentele. Sie sagt: Pflegende Angehörige können meistens nicht mehr arbeiten gehen. Oder sie gehen weniger arbeiten und verdienen weniger Geld. Bentele sagt deshalb: Für die Pflege Zuhause muss es mehr Geld geben.
Es gibt auch einen Bundesverband von pflegenden Angehörigen. Der Verband sagt: Es muss mehr Plätze in der Tages-Pflege geben. Da kümmern sich Pflegerinnen und Pfleger tagsüber um die kranken oder behinderten Menschen. Manche Pfleger kommen auch zu den Familien nach Hause. Der Verband sagt: Solche Pfleger sind für die meisten Familien zu teuer.