Petry wird nicht Kandidatin

In der Partei AfD gibt es Streit. Die Vorsitzende heißt Frauke Petry. Sie hat jetzt gesagt: Ich will bei der Bundestags-Wahl nicht die Spitzen-Kandidatin sein.

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Sie sehen Frauke Petry, die Chefin von der AfD. Sie hat ein Mikrofon in der Hand.
Frauke Petry von der AfD will nicht Spitzen-Kandidatin werden (picture alliance / dpa / Ina Fassbender)
Frauke Petry hat ihre Entscheidung in einem Video erklärt. Sie sagt: Die Partei soll lieber über Inhalte sprechen als über Personen. In der AfD streiten die Politiker seit Wochen darüber, wer bei der Bundestags-Wahl Spitzen-Kandidat sein soll. Frauke Petry hat zum Beispiel mit dem Politiker Alexander Gauland über diese Frage gestritten. Er ist der stellvertretende Vorsitzende von der Partei.
Die AfD streitet aber auch darüber, welche Ziele die Partei hat. Frauke Petry sagt, sie will einen real-politischen Kurs. Damit meint sie: Die Partei soll in der Lage sein, in einer Regierung mitzuarbeiten. Ihren Kritikern wirft sie vor, sie wollten nur in der Opposition sein. Die Kritiker aber sagen: Petry will die Partei nur spalten.

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  • Spitzen-Kandidat

    Eine Partei kann vor einer wichtigen Wahl einen Spitzen-Kandidaten oder eine Spitzen-Kandidatin aufstellen. Diese Politiker sind dann im Wahl-Kampf besonders wichtig. Die Partei macht Werbung mit ihnen. Sie halten viele Reden auf großen Veranstaltungen, um Wähler für die Partei zu gewinnen. Im Wahl-Kampf für den Bundestag nennen die größeren Parteien ihre Spitzen-Kandidaten auch Kanzler-Kandidaten. Das heißt: Sie haben die Absicht, Bundes-Kanzler oder Bundes-Kanzlerin werden.

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