
In dem Bericht von der AOK geht es um 800.000 Patienten. Sie leben in Pflege-Heimen und bekommen dort Medikamente. Die Medikamente heißen Psycho-Pharmaka. Meistens sind es starke Beruhigungs-Mittel.
Viele von den Patienten sind ältere Menschen mit Demenz. Sie sind vergesslich und sehr unruhig. Manchmal sind sie auch aggressiv oder sehr traurig. Die Fachleute von der AOK meinen: Viele von diesen Patienten brauchen keine Psycho-Pharmaka. Man müsste sie anders behandeln.
Durch die Medikamente werden die Patienten ruhig. Das erleichtert den Pflegern die Arbeit. Pfleger haben der AOK gesagt: Anders schaffen wir es nicht.
Die Medikamente haben aber viele Neben-Wirkungen. Die Stiftung Patienten-Schutz sagt deshalb: Den dementen Patienten diese Mittel zu geben, ist Freiheits-Beraubung und Körper-Verletzung.