
Papst Franziskus hat eine Reise auf die Insel Lampedusa gemacht. Die Insel liegt im Mittel-Meer. Sie liegt zwischen dem Land Italien und dem Land Tunesien. Italien gehört zu Europa. Tunesien liegt in Afrika. Viele Menschen in Afrika sind sehr arm. Manche von den armen Menschen versuchen, nach Europa zu fliehen. Die Flüchtlinge hoffen, dass es ihnen in Europa besser geht. Die Insel Lampedusa ist für diese Menschen oft das erste Ziel in Europa.
Bei ihrer Flucht versuchen die Menschen, mit Booten nach Lampedusa zu fahren. Deshalb nennt man diese Menschen Boots-Flüchtlinge. Die Flucht auf einem Boot ist oft sehr gefährlich. Die Boote sind oft kaputt. Außerdem sind die Boote oft viel zu voll. Viele Boots-Flüchtlinge sind schon gestorben, weil ihre Boote gesunken sind.
Papst Franziskus wollte die ganze Welt auf das Schicksal dieser Menschen aufmerksam machen. Deshalb ist er auf die Insel Lampedusa gefahren. Von dort fuhr er mit einem Motor-Boot auf das Meer. Auf dem Meer warf er einen Kranz ins Wasser. Das ist so, als ob man einen Kranz auf das Grab von Menschen legt, die gestorben sind. Der Papst hat gesagt, dass er für die ertrunkenen Menschen betet. Außerdem rief der Papst alle Menschen dazu auf, sich um diejenigen zu kümmern, denen es nicht gut geht.