Das Buch heißt "Amoris laetitia". Das ist lateinisch und bedeutet: Freude der Liebe. Viele Katholiken haben gespannt auf das Buch gewartet. Sie haben gehofft, dass es Änderungen gibt. Sie haben gehofft, dass zum Beispiel Homo-Sexuelle auch bald in der Kirche heiraten dürfen.
Das ist aber nicht passiert. Experten glauben: Das liegt an der Größe der katholischen Kirche. Der Papst muss es ja den Bischöfen in allen Ländern Recht machen. In vielen Ländern auf dem Kontinent Afrika ist Homo-Sexualität aber verboten. Man kann dafür ins Gefängnis kommen. Die Bischöfe dort wollen auf keinen Fall, dass Homo-Sexuelle in der Kirche heiraten.
Papst Franziskus hat jetzt in seinem Buch geschrieben: Der Papst muss nicht alles entscheiden. In solchen Fällen dürfen die Bischöfe und Priester in den einzelnen Ländern auch selbst entscheiden, was sie machen wollen. Vielen Menschen geht das nicht weit genug. Es ist aber mehr als bisher.