Joe Biden ist in Washington als 46. Präsident von den Vereinigten Staaten vereidigt worden. In seiner Rede sagte er: Ich will Präsident von allen Amerikanern sein. Bidens Stellvertreterin ist Kamala Harris. Auch sie legte ihren Amts-Eid ab.
Anders als üblich gab es keine große Feier. Das lag auch an Corona. Deswegen durften nur wenige Menschen an der Feier teilnehmen. Vor dem Kapitol standen stattdessen 10-tausende Flaggen - als Symbol für Zuschauerinnen und Zuschauer. 25-tausend Soldaten haben die Feier und wichtige Gebäude in Washington geschützt. Denn es gab Furcht vor neuen Angriffen. Anfang Januar hatten Anhänger von dem alten Präsidenten Trump das Gebäude vom Parlament gestürmt.
Trump hat an der Zeremonie in Washington übrigens nicht teilgenommen. Er glaubt immer noch, dass er bei der Wahl im November betrogen wurde. Er ist stattdessen in den Bundes-Staat Florida geflogen.
Joe Biden hat als erstes wichtige Entscheidungen von Trump rückgängig gemacht. Die USA werden wieder beim Klima-Schutz-Abkommen von Paris mitmachen. Auch wollen die USA in der Welt-Gesundheits-Organisation bleiben.
Die Bundes-Regierung in Deutschland ist sehr froh, dass die USA einen neuen Präsidenten haben. Bundes-Präsident Steinmeier hat zum Macht-Wechsel gesagt: Das ist ein guter Tag für die Demokratie. Bundes-Kanzlerin Merkel findet: Mit Biden gibt es viel mehr Gemeinsamkeiten als mit Trump.