Museum nimmt Erbe an

Das Kunst-Museum in der Stadt Bern nimmt das Erbe von dem Kunst-Sammler Cornelius Gurlitt an. Es sind mehr als 1.500 wertvolle Bilder.

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Das Kunstmuseum in Bern von außen.
Das Kunst-Museum in der Stadt Bern. (picture alliance / dpa - Gian Ehrenzeller)
Die Bilder können nicht alle sofort nach Bern. Bern ist die Haupt-Stadt von dem Land Schweiz. Experten müssen erst prüfen, ob die Nazis die Bilder geraubt haben.
Gurlitt hatte sehr viele Kunst-Werke von seinem Vater geerbt. Sein Vater war Kunst-Händler. Er hat im 2. Welt-Krieg Kunstwerke gekauft und verkauft. In dieser Zeit waren die Nazis an der Macht. Die Nazis haben den Juden viele Kunst-Werke weggenommen.
Das Museum in Bern und die deutschen Behörden arbeiten jetzt zusammen. Sie wollen die Besitzer der geraubten Bilder finden und die Bilder zurückgeben. Wenn sie die Besitzer nicht finden, wollen sie die Bilder versteigern. Mit dem Geld wollen sie Opfern aus dem 2. Welt-Krieg und ihren Familien helfen.

Wörterbuch

  • Nazi

    Nazi ist die Abkürzung für National-Sozialist. In Deutschland waren die Nazis von 1933 bis 1945 an der Macht. Sie überfielen andere Länder und waren schuld am 2. Welt-Krieg. Die Nazis ermordeten sehr viele Juden. Der Anführer der Nazis hieß Adolf Hitler. Nazis sind ausländerfeindlich: sie wollen nicht, dass Ausländer in Deutschland leben. Sie sind auch gegen Schwule und Lesben und gegen fremde Religionen. Heute gibt es auch noch Menschen, die so denken. Sie werden Neo-Nazis genannt.

  • 2. Welt-Krieg

    Der 2. Welt-Krieg war vor mehr als 70 Jahren. Er fing im Jahr 1939 an und war im Jahr 1945 zu Ende. Deutschland hat den Krieg angefangen. Deutsche Soldaten haben zuerst das Nachbar-Land Polen überfallen und danach noch andere Länder. In Deutschland haben damals die Nazis regiert. Ihr Chef hieß Adolf Hitler. Die Nazis wollten alle Juden in Europa umbringen. Die Nazis und ihre Helfer haben etwa 6 Millionen Juden ermordet. Sie haben auch andere Gruppen verfolgt, eingesperrt und ermordet. Die Opfer waren zum Beispiel: Kommunisten und Sozial-Demokraten, Sinti und Roma, Schwule und Lesben und Menschen mit Behinderungen.

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