In der Stadt Köln darf der Muezzin weiter zum Gebet rufen

In der Stadt Köln gibt es eine sehr große Moschee: die Ditib-Zentral-Moschee. Die Verwaltung von der Stadt Köln hat nun gesagt: Von der Moschee darf weiter jeden Freitag der Muezzin rufen.

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Die Zentral-Moschee in Köln von außen.
Die Zentral-Moschee ist die größte Moschee in Köln. (dpa / Horst Ossinger)
In einer Moschee treffen sich Muslime zum beten. Ein Mann ruft dafür über Laut-Sprecher zum gemeinsamen Gebet auf. Dieser Mann wird Muezzin genannt. Der Gebets-Aufruf klingt wie ein Lied und ist manchmal sehr laut.
Die Stadt Köln hat den Muezzin-Ruf darum 2 Jahre lang getestet. Diese Test-Phase ist nun zu Ende gegangen. Die Stadt sagt: Die Verantwortlichen von der Moschee haben sich an alle Regeln gehalten. Und es haben sich nur wenige Anwohner über den Ruf beschwert. In Köln ist der Ruf auch ziemlich leise.
Darum darf der Muezzin jetzt weiter am Freitag zum Gebet aufrufen. Der Muezzin darf dazu in der Zeit zwischen 12 und 15 Uhr einmal 5 Minuten lang rufen.
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Wörterbuch

  • Moschee

    Moscheen sind so etwas ähnliches wie Kirchen. Moscheen sind die Gottes-Häuser der Muslime. Viele Moscheen haben eine große Kuppel und mehrere schmale, hohe Türme. Die Muslime treffen sich in der Moschee zum Beten. Die größten Gebete gibt es immer am Freitag.

  • Islam

    Der Islam ist eine Religion. Er gehört zu den großen Welt-Religionen, wie das Christentum. Die Gläubigen heißten Musliminnen und Muslime. Gott heißt im Islam Allah. Zum Beten gehen viele Musliminnen und Muslime in die Moschee. Vor allem am Freitag. Das heilige Buch der Muslime ist der Koran.

  • Köln

    Köln ist die größte Stadt in dem Bundes-Land Nordrhein-Westfalen. In Köln steht die berühmteste Kirche in Deutschland: der Kölner Dom. Köln liegt an dem Fluss Rhein.

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