Bundestags-Wahl: Menschen mit Behinderung machen sich Sorgen

Viele Menschen mit Behinderung machen sich Sorgen wegen der Bundestags-Wahl. Das steht in einer Umfrage. Viele glauben: Nach der Wahl werden wir weniger beachtet. Inklusion spielt im Wahl-Kampf keine Rolle. Das steht in einer neuen Umfrage.

Zwei junge Menschen im Roll-stuhl sitzen auf der Besucher-Tribüne im Bundestag.
Inklusion ist im Wahl-Kampf kein großes Thema. (IMAGO / IPON / IMAGO)
Die Organisation Aktion Mensch hat Menschen mit Behinderung zu der Wahl gefragt. Viele finden: Wir bekommen von Parteien und Politikern nur wenig Aufmerksamkeit.
Viele Menschen mit Behinderung sagen: Wir haben Angst, dass Inklusion nach der Wahl weniger wichtig ist. Wir haben auch Angst, dass wir mehr angefeindet werden.
Die Organisation Aktion Mensch sagt: Die Umfrage ist erschreckend. Die Politik muss mehr für Menschen mit Behinderung tun.
Die Bundestags-Wahl ist am 23. Februar. Die meisten Menschen mit Behinderung sagen: Ich gehe wählen. Blinde Menschen können zum Beispiel eine Schablone bestellen. Mit der Schablone können sie den Wahl-Zettel besser ausfüllen. Auch Hilfs-Personen sind erlaubt.
Es gibt auch barriere-freie Wahl-Lokale. Aber nicht alle Wahl-Lokale sind barriere-frei. Das bedeutet zum Beispiel: Es gibt nur Treppen und keinen Eingang für Menschen im Roll-Stuhl.

Wörterbuch

  • Inklusion

    Inklusion bedeutet: Menschen mit einer Behinderung und Menschen ohne Behinderung leben zusammen. Menschen mit Behinderung können dieselben Schulen wie Menschen ohne Behinderung besuchen. Sie können auch gemeinsam arbeiten und wohnen. Menschen mit Behinderung gehören zur Gesellschaft dazu.

  • Bundestag

    Im Bundestag arbeiten Abgeordnete. Es sind Frauen und Männer. Die meisten von ihnen sind in Parteien. Die Abgeordneten treffen für alle anderen Menschen in Deutschland Entscheidungen. Sie bestimmen die Gesetze in Deutschland. Alle 4 Jahre können die Bürger entscheiden, welche Abgeordneten in den Bundestag kommen. Das ist die Bundestags-Wahl.

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