Zu wenige Medikamente in Kranken-Häusern

In Deutschland haben viele Kranken-Häuser, Arzt-Praxen und Apotheken zu wenige Medikamente. Vor allem fehlt Kochsalz-Lösung. Dieses Mittel ist wichtig bei Operationen oder Infusionen.

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Ein Pfleger versorgt einen Patienten im Kranken-Haus mit einer Infusion.
Kranken-Häuser haben Probleme mit der Lieferung von Infusionen. (picture alliance / dpa / Christoph Soeder)
Eine Infusion ist eine größere Menge an Flüssigkeit mit wichtigen Stoffen für den Körper. Gesundheits-Behörden sagen: Viele Kranken-Häuser bekommen nur noch halb so viel Kochsalz-Lösung wie früher. Wahrscheinlich dauert es noch Monate, bis mehr Kochsalz-Lösung geliefert werden kann.
Es fehlen auch 500 wichtige Medikamente, wie zum Beispiel Antibiotika. Im Moment gibt es auch nicht genug Medikamente für Babys und Kinder. Es fehlen zum Beispiel Mittel gegen Keuch-Husten und Lungen-Entzündung.
Vor einem Jahr gab es schon einmal Probleme mit der Lieferung von Medikamenten. Der Grund: In Deutschland haben die Firmen zuletzt immer weniger Medikamente selbst hergestellt. Die Herstellung war zu teuer, und die Firmen haben zu wenig daran verdient. Die meisten Medikamente kommen darum aus Ländern in Asien. Aber es gibt immer wieder Liefer-Probleme.
Die Kinder- und Jugend-Ärzte in Deutschland haben jetzt gesagt: Die Politik muss mehr tun, damit bald wieder mehr Firmen Medikamente in Europa herstellen.
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  • Asien

    Asien ist der größte Erd-Teil. Zu Asien gehören über 40 Länder. Die größten davon sind Russland, China und Indien. In Asien leben etwa 4,5 Milliarden Menschen. Das ist etwas weniger als die Hälfte von allen Menschen auf der Welt.

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